Kostendämpfer Solarstrom

Mit den Klimaschutzvorgaben führte die EU-Kommission in 2021 die CO2-Zertifikate ein sowie die Regierung die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe. Deshalb kam es ab Mitte 2021 zu einem starken Anstieg der Gewerbe- und Industriestrompreise. Mittlerweile sind in Deutschland die letzten Kernkraftwerke und die ersten Kohlekraftwerke abgeschaltet. Die Grundlast muss jetzt durch Gaskraftwerke abgesichert werden. Der mit Gaskraftwerken produzierte Strom ist erheblich teurer als Atom- und Kohlestrom. Dies dürfte mittel- bis langfristig zu einem weiteren Strompreisanstieg führen. Eine von der Regierung in 2021 bei der Prognos AG in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Strompreis bereits bis 2030 um 50% ansteigen wird.

 

Bei den hohen Strompreisen und dem zu erwartenden weiteren Strompreisanstieg ist es für ein Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll, Strom selbst zu produzieren und so wenig Strom wie möglich einzukaufen.

Der von einer PV-Anlage produzierte Strom, ganz gleich ob selbst verbraucht oder eingespeist, ist in Deutschland von allen gesetzgeberisch verursachten Belastungen und Netzentgelten befreit außer eines zu zahlenden 40%tigen Anteils

an der EEG-Umlage.